- Maßstab 1:35
- Klarsichtteile enthalten
- Motornachbildung
- mit und ohne Plane baubar
- 2 Markierungsoptionen
- ungebaut/ unbemalt
- Farbe und Klebstoff nicht enthalten
Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs und den katastrophalen Folgen der Artikel zur Kapitulation Deutschlands konnte VOMAG jedoch, wie viele andere militärisch ausgerichtete Unternehmen, keine militärische Ausrüstung mehr produzieren. Nach der Entlassung eines Großteils der Arbeitnehmer im Jahr 1918 wurde die VOMAG in VOMAG Lastkraftwagen GmbH München umbenannt.
In den 1920er Jahren konzentrierte sich die VOMAG auf die Produktion kommunaler Verkehrsmittel, da sie es ermöglichte, regelmäßig Aufträge von verschiedenen Kommunen aus allen Regionen Deutschlands entgegenzunehmen. Allerdings wurde auch die Lkw-Produktion nicht ganz eingestellt. Das Unternehmen konzentrierte seine Bemühungen auf die Maximierung der Auftragsspezifizität und bot als eines der ersten einen Lkw mit großen Abmessungen und dreidimensionalem Schema an. Dies ermöglichte eine deutliche Erhöhung der Tragfähigkeit (bis zu 10-11 Tonnen) und eine besonders dimensionale Gestaltung des Karosserieteils des Lastkraftwagens im Hinblick auf die Möglichkeit des Transports von übergroßen Ladungen.
Selbst mit dem Aufkommen der deutschen militaristischen Nationalsozialisten in den frühen 1930er Jahren und der allmählichen Umstellung der gesamten Wirtschaft auf die Produktion von Gütern mit doppeltem Verwendungszweck (die gleichermaßen sowohl für zivile als auch für militärische Zwecke verwendet werden konnten) stellte VOMAG weiterhin Maschinen hauptsächlich für her zivile Bedürfnisse. Seine Mitte der 1930er Jahre entwickelten Lastwagen waren die wahren Herrscher der neu gebauten Autobahnen im ganzen Land und ermöglichten den Transport übergroßer Fracht in jeden Winkel des Landes.
Eine dieser Maschinen war ein dreiachsiger LKW VOMAG 8LR aus dem Jahr 1935. Zu seiner Zeit war er fast eine Meisterleistung der Ingenieurskunst, aber in den nächsten Jahren konnten nur 100 LKWs dieses Typs gebaut werden, da VOMAG wie alle anderen andere führende Giganten der Schwerindustrie, war aufgrund der Unvermeidlichkeit eines großen Krieges in Europa in den kommenden Jahren zunehmend an der Ausführung militärischer Befehle beteiligt.
Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs wurden fast alle VOMAG 8LRs, wie auch andere Lastkraftwagen, für den Bedarf der Armee requiriert. Und wenn sie in den ersten Monaten des Blitzkriegs, als in Westeuropa Feindseligkeiten stattfanden, ihre Aufgaben problemlos erfüllten, da sie sich nur auf schön asphaltierten Straßen bewegten, dann mit Beginn des Ostfeldzugs und insbesondere nach dem Angriff auf die UdSSR Ihr weiteres Schicksal erwies sich als fatal.
Die komplexen technischen Lösungen, die bei der Konstruktion der Aufhängung des „Königs der Autobahnen“ vorgesehen waren, waren unter den sowjetischen Geländebedingungen und dem völligen Fehlen einer normalen Straßenabdeckung unbedeutend. VOMAG 8LR begann nach und nach zu versagen und befand sich ständig in einem Zustand der Reparatur, und bereits 1942 war ihr Einsatz unter den Bedingungen der Durchführung des Ostfeldzugs der Wehrmacht sehr eingeschränkt. Es gab nur wenige Versuche, einen Lkw in ein technisches Hilfsfahrzeug umzubauen, und sie waren nicht sehr erfolgreich. Die letzte bekannte Tatsache über den Einsatz von VOMAG 8LR auf dem Territorium der Truppen der UdSSR und der Werchama stammt aus dem Jahr 1943. Danach verschwanden diese Riesen wie uralte prähistorische Tiere für immer und blieben nur noch auf kleinen Fotos der Vorkriegsjahre und der ersten Jahre erhalten des Krieges.
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