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1941 Packard Clipper

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Plastikmodellbausatz zum Bau eines 1941 Packard Clipper
  • Maßstab 1:35
  • Klarsichtteile enthalten
  • 3 Markierungsoptionen
  • nicht gebaut/nicht bemalt
  • Farbe und Klebstoff nicht enthalten
Die Packard Motor Car Company wurde im frühen 20. Jahrhundert von James Ward Packard gegründet. Packard war von Anfang an als Luxusmarke positioniert, deren Produkte in relativ kleinen Mengen und zu einem viel höheren Preis als die Konkurrenz hergestellt wurden. Obwohl die Autos doppelt so teuer waren wie die anderer Hersteller, teilweise sogar teurer, erfreuten sie sich bei Autofahrern schnell großer Beliebtheit, vor allem aufgrund ihrer tadellosen Verarbeitungsqualität und hohen Zuverlässigkeit der Konstruktion.

In den folgenden Jahrzehnten wurde die Marke Packard nicht nur mit einwandfreier Qualität und Zuverlässigkeit assoziiert, sondern auch als Statusindikator angesehen. Autos dieser Marke wurden in viele Länder der Welt exportiert, und da die Produktionsmengen gering blieben, gehörte die überwiegende Mehrheit in anderen Ländern den politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Eliten. Selbst mit Beginn der Weltwirtschaftskrise verschlechterte sich die Situation für Packard im Gegensatz zu so einflussreichen Konkurrenten in diesem Marktsektor wie Duesenberg, Pierce-Arrow, Cord und Auburn nicht wesentlich.

Das Unternehmen wechselte zur Veröffentlichung sogenannter Serien – Kleinserien des gleichen Typs, die sich in nachfolgenden Unterserien geringfügig vom Vorgänger unterscheiden konnten. Zu dieser Zeit produzierte Packard als erster ein Auto mit 12-Zylinder-Motor – ein echter Supersportwagen seiner Zeit, der auch auf dem Markt beachtliche Erfolge feierte. Doch die Wirtschaftskrise wirkte sich schließlich auch auf die Wirtschaftspolitik des Unternehmens aus, und in der zweiten Hälfte der 1930er-Jahre begann man mit der Produktion erschwinglicherer Autos, die trotz einiger Vereinfachungen immer noch die üblichen Merkmale einer Luxusmarke trugen.

1941 stellte Packard ein neues Automodell vor – den Packard Clipper. Es wurde von dem talentierten Designer Howard Darrin entworfen, der zuvor mit dieser Firma zusammengearbeitet hatte und das Erscheinungsbild aller Packards in der zweiten Hälfte der 1930er Jahre maßgeblich beeinflusste. Der neue Wagen hatte einen leistungsstarken 125-PS-Motor mit 4,7 Litern Hubraum, war breiter als seine Vorgänger und hatte ein äußerst elegantes Design.
Bis Ende des Jahres hatte Packard 16.000 solcher Autos produziert, doch der Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg veränderte die weiteren Pläne völlig. Das militärische Oberkommando erteilte außerordentliche Produktionsaufträge für seinen Bedarf, und viele rein zivile Hersteller, darunter auch Packard, wurden auf die Produktion militärischer Ausrüstung umgestellt. Packard kam in diesem großen Spiel eine besondere Rolle zu: Er produzierte einen der besten Motoren seiner Zeit, den britischen Rolls-Royce Merlin. Nach Erhalt aller Unterlagen erhielt es den Namen Packard Merlin und wurde in den folgenden Jahren in extrem großen Stückzahlen produziert und in verschiedene Flugzeugtypen eingebaut, darunter auch in einen der besten Jäger seiner Zeit, die P-51 Mustang.

Die meisten Packard Clippers wurden vom Militär gekauft und während der Kriegsjahre häufig als persönliches Transportmittel für hochrangige Offiziere eingesetzt. Mindestens zwei der Autos erlangten große Berühmtheit, weil sie von Militärhelden der damaligen Zeit genutzt wurden – General Dwight Eisenhower und General Douglas McArthur.

Während des Zweiten Weltkriegs machte Packard durch bedeutende Militäraufträge große Reichtümer. Nach dem Krieg war die Führung jedoch nicht in der Lage, dieses Kapital voll auszunutzen, und verließ sich auf die Neuauflage von Vorkriegsmodellen, darunter dem Clipper, während andere Hersteller völlig neue Automodelle anboten. Die Lage des Unternehmens verschlechterte sich jedes Jahr und selbst eine Fusion mit einer anderen Legende der amerikanischen Autoindustrie – Studebaker – verbesserte die Situation nicht wesentlich.
Die Produktion von Autos der Marke Packard wurde Ende der 1950er Jahre eingestellt und Studebaker ging 1966 endgültig bankrott. Angesichts der Übersättigung des Marktes konnte Packard leider nicht wie in den Jahren der Weltwirtschaftskrise seine Grundwerte – Luxus und Luxus – verteidigen einwandfreie Zuverlässigkeit. Eine neue Ära der Automobilindustrie war angebrochen – maximale Vereinfachung der Konstruktion und Abkehr von der Verwendung von Elementen „übertriebener Ästhetik“ in der Gesamtform des Autos. Vielleicht wird die Marke Packard deshalb vielen Fans für immer als eines der besten Autos des Goldenen Zeitalters der amerikanischen Automobilindustrie in Erinnerung bleiben.
 
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Ekomi

Verifizierter Kauf - von Erich K. verfasst am 15.06.2021 15:20:03
alles bestens
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Ekomi

Verifizierter Kauf - von Jacek S. verfasst am 17.06.2021 10:35:50
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