
Der Borgward „Kübelwagen“ wurde bei der Erstausstattung der Bundeswehr in ca. 5600 Exemplaren als Lkw 0,75to gl beschafft. Bei der Erprobung setzte er sich gegen die Konkurrenzmodelle von Opel und Hanomag durch. Angetrieben wurde der Borgward von einem Benzinmotor von 2,4l Hubraum, der etwa 82 PS leistete.
Durch die Übernahme einiger BGS- Einheiten in die Bundeswehr übernahm man auch deren Fahrzeugbestand, in dem sich auch Borgward Kübelwagen befanden. Dadurch bedingt –und den Nachbau durch die Firma Büssing- gab es einige Detail-unterschiede bei den einzelnen Fahrzeugen. So gab es unterschiedliche Griffmulden für die Türgriffe, verschiedene Kotflügel sowie zwei verschiedene Verdeckformen. Die von der Bundeswehr beschafften Kübel hatten in der Regel ein Faltverdeck, wogegen die ehemaligen BGS Fahrzeuge meist ein Scherenverdeck hatten.
Verwendet wurden die Borgwards überwiegend als KpFwTrp, FeuerleitTrp, Nachrich-ten und Feldjäger Fahrzeug. Ab Ende der 60er Jahre wurden die Fahrzeuge nur noch als Fahrschulfahrzeuge genutzt. Anfang der 70er Jahre wurden die 0,75to Lkw dann ausgesondert. Einen Nachfolgetyp in der Gewichtsklasse wurde nicht beschafft, da schon während der Nutzung die meisten Aufgaben vom Unimog 1,5to übernommen wurden.
Varianten:
Für die LL-Truppe wurden Lkw 0,75to mit Pritsche und Plane beschafft. Für die ge-schützte Unterbringung von Funkgeräten gab es eine Version mit Hardtop auf dem Kübelwagenaufbau. Davon sind aber nur sehr wenige Fahrzeuge gefertigt worden.
Dann gab es noch einen Lkw 1,5to mit Pritsche und Plane sowie verlängerten Radstand (20cm). Da jedoch der Unimog bereits eingeführt war, blieb es bei der Fertigung von 14 Fahrzeugen, die überwiegend bei der Panzertruppenschule eingesetzt wurden.
Resin Bausatz
Maßstab 1:35
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