"Rheinbote" rocket w/ Launcher
SA72028
Special Armour
1:72
Eine davon war eine vierstufige taktische Boden-Boden-Rakete mit Feststofftriebwerken, genannt Rheinbote.
Sie wurde bei Rheinmetall-Borsig von einem Team unter der Leitung des technischen Direktors Klein und Dr. Vüllers entwickelt.
Die Entwicklung dauerte von 1941 bis 1944. Für die Wehrmacht koordinierte Oberstleutnant Alfred Tröller die Arbeiten.
Die Rakete bestand aus Stahlblech, der Durchmesser der einzelnen Stufen nahm von der ersten bis zur vierten Stufe ab.
Sie trug einen 40 kg schweren Sprengkopf.
Der Sprengstoff selbst enthielt jedoch nur 20 kg.
Ursprünglich sollte die Rakete von einer modifizierten 8.8 cm Flak-Lafette abgefeuert werden, doch schließlich kam ein modifizierter Meilerwagen zum Einsatz.
Die Reichweite der Rakete betrug bis zu 200 km.
Die Serienproduktion begann im Herbst 1944, nachdem General Kammler die Genehmigung erteilt hatte.
300 Exemplare wurden bestellt.
Bis Kriegsende wurden nur etwa 220 Stück produziert.
Die Raketen wurden vom Versuchskommando Tröller getestet.
Dieses wurde in eine einzige Kampfeinheit umgewandelt, die Artillerie-Abteilung 709.
Sie wurde weiterhin von Oberstleutnant Alfred Tröller geführt. Die Abteilung bestand aus einem Stab, einem Versorgungszug, einem Mess- und Rechenzug und zwei Raketenbatterien.
Jede Batterie bestand aus vier Meilerwagen-Werfern und Traktoren Sd.Kfz. 8.
Sie trat am 24. Dezember 1944 nahe Nuspeet in den Niederlanden in den Kampf ein, als sie 24 Raketen auf Antwerpen abfeuerte.
Sie kämpfte weiter und feuerte bis Kriegsende über 200 Raketen ab.
Da Oberstleutnant Alfred Tröller und seine Männer die genauen Einschlagsorte nicht kannten, verfehlten die meisten Raketen ihr Ziel.
General Kammler stoppte die Entwicklung des Rheinbote im Februar 1944, da klar war, dass er mit Kriegsende nicht mehr nützlich sein konnte.
Einige Historiker geben an, dass der Rheibote neben der V-1-Bordrakete, der V-2-Rakete und der V-3-Langstreckenkanone mit Reaktivgranaten zur Vergeltungswaffe zählt und als V-4 bezeichnet wird.
Plastikmodellbausatz
- erster Spritzgussbausatz dieses Vorbilds in diesem Maßstab
ungebaut / unbemalt
Farbe und Kleber nicht enthalten
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