Gibt es in der Welt der Luftfahrt ein Flugzeug, das auch nur annähernd an den Kultstatus heranreicht, den die Supermarine Spitfire ? Als modernes Eindecker Kampfflugzeug, das am 5. März 1936 seinen Erstflug vom Eastleigh Aerodrome machte, verdiente sich die Spitfire ihren legendären Ruf während der Luftschlacht um England, als die Piloten der Royal Air Force der überwältigenden Macht der Luftwaffe, ein Hoffnungsträger der Luftfahrt für eine Nation und ihre Menschen in ihrer dunkelsten Stunde.
Die Spitfire Mk.IX Variante war wohl die wichtigste Version Spitfire im gesamten Produktionslauf. Gerade deshalb ist es etwas überraschend zu erfahren, dass es sich tatsächlich um eine Art Notlösung handelte.
Die Ankunft des neuen Jagdflugzeugs Focke Wulf 190 der Luftwaffe über der Westfront im August 1941 führte dazu, dass RAF Spitfire Mk.Vs, die über dem Ärmelkanal operierten, in immer größerer Zahl dem „Würger“ zum Opfer fielen, und es musste etwas getan werden.
Eines der Hauptmerkmale der neuen Spitfire war die Verwendung einer leistungsstarken neuen Version des Rolls Royce Merlin-Triebwerks, und es wurde vorgeschlagen, dass der Einbau dieses neuen Triebwerks in eine Spitfire Mk.V-Flugzeugzelle dem Jäger einen willkommenen Leistungsschub verleihen würde.
Die ersten 100 Spitfire Mk.IX-Jäger waren eigentlich Mk.Vc-Flugzeugzellen, die für den neuen zweistufigen, zweistufigen Kompressormotor Merlin 61 angepasst wurden, wobei diese Kombination ein reinrassiges Kampfflugzeug hervorbrachte, das mehr als fähig war es mit der FW190 und die "F" Variante der Messerschmitt Bf 109 aufzunehmen.
Als letzte große, von Merlin-Motoren angetriebene Variante der Spitfire wurde dieser „Notfall-Überbrückungsjäger“ tatsächlich zu einer Art Luftfahrtklassiker.
Plastikmodellbausatz
Maßstab 1:24
ungebaut / unbemalt
Farbe und Klebstoff nicht enthalten
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