Avro Lancaster B Mk. I Special Grand Slam
HKM01F007
HONG KONG MODEL
1:48
Der viermotorige Bomber Avro Typ 683 Lancaster wurde aus der enttäuschenden zweimotorigen Manchester entwickelt, die unter Motorbränden litt, die durch den unzuverlässigen Rolls-Royce Vulturen Motor verursacht wurden.
Die grundlegende Manchester-Flugzeugzelle war jedoch solide konstruiert.
Eine logische Lösung bestand darin, die Flügelspannweite zu erhöhen und die beiden Vultures durch vier Merlin-Motoren zu ersetzen.
Der ursprünglich von Rolls-Royce für den Beaufighter II entwickelte Motor wurde schnell angepasst und in Unterflügelgondeln eingebaut.
Der Prototyp BT308 absolvierte seinen Erstflug am 9. Januar 1941 und erwies sich bald als hervorragendes Flugzeug mit guter Handhabung und hoher Tragfähigkeit.
Ursprünglich als Manchester III bezeichnet, wurde es bald in Lancaster umbenannt.
Die allgemeine Form des Lancaster blieb während der gesamten Produktion gleich, mit Ausnahme der MK II, welche Sternmotoren von Bristol Hercules verwendete, falls es zu einem Mangel an Merlin kommen sollte.
Die Mk I und III waren ähnlich und unterschieden sich nur in der Art des eingebauten Merlin-Motors.
Bei der Mk III kam der von Packard gebaute Merlin 28 zum Einsatz.
Die Lancaster wurde ab Anfang 1942 in Bomberstaffeln eingesetzt und entwickelte sich schnell zum Rückgrat des Bomber Command der RAF.
Die Grand Slam (engl. „Großer Schlag“) ist mit über zehn Tonnen Gewicht die bis heute schwerste in einem Krieg eingesetzte Fliegerbombe.
Die mit konventionellem Sprengstoff gefüllte Sprengbombe wurde Ende 1944 entwickelt und im Zweiten Weltkrieg von den britischen Luftstreitkräften gegen Großziele wie schwer gepanzerte Bunker und Brücken eingesetzt.
Da dieses Waffensystem erst gegen Kriegsende verfügbar war, wurde es nur 41 Mal eingesetzt, hauptsächlich gegen Brücken und Viadukte.
Seine Wirkung war im Einzelfall jeweils verheerend: Im Umkreis von etwa einhundert Metern bestand praktisch keine Überlebenschance.
Die Druckwelle der Explosion verursachte bei Detonation unter der Erdoberfläche eine erdbebenartige Erschütterung, die in der näheren Umgebung auch größere Gebäude einstürzen ließ.
Am 9. April 1945 griff die No. 617 Squadron den U-Bootbunker Fink II in Hamburg mit Tallboys und Grand Slams an und erzielte mehrere Treffer.
Plastikmodellbausatz
- Länge 443 mm
- Flügelspannweite 648 mm
- 344 Teile
- mit Grand Slam Bombe
- 1 Markierungsoption
- farbige Bauanleitung
ungebaut / unbemalt
Farbe und Klebstoff nicht enthalten
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