Lockheed F-80C Shooting Star

Die Entwicklung der Shooting Star stützte sich stark auf die von den Briten gelieferte frühe Strahltriebwerkstechnologie, da die Amerikaner in Bezug auf den Düsenantrieb sowohl Großbritannien als auch Deutschland hinterherhinkten und die Entdeckung der Messerschmitt Me 262 der Luftwaffe die Notwendigkeit eines eigenen lebensfähigen Düsenjägers verdeutlichte.
Ursprünglich um das britischen Halford H.1 Triebwerk aus dem de Havilland Vampire-Prototyp herum entwickelt, wurde das Projekt unter strengster Geheimhaltung vorangetrieben, wobei ein Team von „Skunk Works“ in beeindruckenden 143 Tagen eine Flugzeugzelle herstellte.
Die Shooting Star zeigte sich während der Tests sehr vielversprechend und erreichte im Horizontalflug eine Geschwindigkeit von 500 Meilen pro Stunde, das erste USAAF Flugzeug mit Turbojet Antrieb, das dies erreichte.

Zwei Shooting Stars der Vorserie wurden noch während des Zweiten Weltkriegs zu Trainingszwecken nach England geschickt, während zwei weitere Shooting Stars mit der 1st Fighter Group nach Lesina in Italien geschickt wurden.
Es wird berichtet, dass der Jet während des Zweiten Weltkriegs zwei operative Einsätze geflogen hat, jedoch handelte es sich dabei um Missionen außerhalb des Kampfes und streng geheimer Natur.
Die F-80C wurde während des Koreakrieges ausgiebig eingesetzt, wo das Flugzeug zehn Jagd-/ Jagdbomberstaffeln der USAAF und eine Aufklärungseinheit ausrüstete, aber zu diesem Zeitpunkt war dieser elegante frühe Jet bereits veraltet.
Bis zum Ende des Produktionslaufs wurden über 1700 Shooting Stars aller Varianten produziert.

Plastikmodellbausatz

Maßstab 1:72

ungebaut/ unbemalt