Festeinband 320 S. Großformat, ca. 300-400 s/w-Fotos, 16 großformatige Farbtafeln. Texte in deutscher Sprache, Bildtexte zweisprachig deutsch-englisch - Ein Quellenwerk, das es in sich hat! Allein der Textteil bietet fast 50 Seiten militärische Lebensläufe, private Kriegstagebücher u.a. persönliche Kriegserlebnisse von Frontveteranen der Abteilung: Frontalltag, wie er wirklich war, jenes charakteristische Nebeneinander von Tragischem und Kuriosem, Erlebnisse vom Balkan und aus Rußland, packende Kampferfahrungen und aufschlußreiche Einblicke in das Leben der fremden Zivilbevölkerung. Ergänzend finden sich solche historischen Extrahappen wie zwei Geheimberichte hoher Kommandostellen (über Panzerbekämpfung an der Ostfront und über den Einsatz der Abt. auf der Krim, u.a. bei Sewastopol). Das Kriegstagebuch der 1. Batterie von Ende 1940 - Anfang 1943, die Kommandeurssstellenbesetzung der Abteilung, Soldbucheintragungen von Unternehmungen und Gefechten der StuG.Abt. 197 für den Zeitraum 9.4.1941-12.6.1943, eine Auflistung hoher Auszeichnungen an Soldaten der StuG.Abt. 197 (DK Gold, EK 1+2 etc.) und ein alphabetisches Personenverzeichnis StuG-Brigade 197 (jew. mit Angabe der Teileinheit) runden den Textteil des Werkes ab. Das außergewöhnlich umfangreiche Bildmaterial zeigt besonders viele Fotos des StuG III (v.a. mit kurzer, aber auch mit langer Kanone), daneben auch mehrere Aufnahmen anderer deutscher Militärfahrzeuge - z.B. mehrfach das Halbkettenfzg. Sd.Kfz. 253 als gepanzerter Zugführerwagen - sowie verschiedener Sowjetpanzer (i.d.R. als Wrack, z.B. T-34, KW-II, T-28, BT-7, Panzerzug, sowjet. Kettenschlepper usw.), wobei alle Abbildungen präzise und sachkundig kommentiert werden. Etliche der Fotos lassen solche Details erkennen wie etwa Kettenlaufwerk, Luken und Sehschlitze, Ersatzkettenglieder als Zusatzpanzerung u.dgl. mehr, wieder andere zeigen die Fahrzeuge in besonders interessanten Situationen: Feldmäßiger Motorwechsel mit Portalkran, Flußübergang mit Pionierfähre oder - besonders interessant - Turmabnahme mittels Hebezeug an einem erbeuteten T-34, und noch so manches mehr...! Schließlich finden sich anderthalb Dutzend großformatige farbige Perspektivzeichnungen (keine simplen Profile) von Sturmgeschützen mit kurzer und langer Kanone, in Panzergraum mit oder ohne provisorischer Fleckentarnung, in Dunkelgelb oder weißer Wintertarnung.+++ Fazit: Ein Bildquellenwerk, das Seinesgleichen sucht und zugleich eine Auswahl hochinteressanter Erlebnisberichte von der Ostfront bietet.
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